Taschkent
Der Grenzübertritt war einfach und problemlos. Nach einer polizeilichen, kasachischen Registrierung, so wie im Internet beschrieben, hat mich niemand gefragt. Ich hatte einer älteren Dame aus meinem Taxi mit ihrem Gepäck über die Grenze geholfen und sie hat mir die Busfahrt in die Stadt spendiert. An der Metrostation habe ich mir dann eine Transportkarte gekauft. Sie gilt für alle Verkehrsmittel und jede Fahrt kostet 1400 Som, also ca. 10 Cent.
Der Kurs liegt bei 1 : 13.000. Wenn man also 80 € abhebt, ist man Millionär.
Ich habe wieder über AirBnB für 4 Tage ein Zimmer im Zentrum gemietet. Es sieht nach einem postsowjetischen Gebäude aus und versprüht auch innen den Charme aus jener Zeit. Vor der Tür parkt ein alter Wolga und ich spüre einen Hauch von Nostalgie.
Mein Zimmer ist groß und mit der anliegenden Veranda riesig. Es ist alles sehr abgewohnt, aber das stört mich nicht, ich bin sehr zufrieden. Mein Gastgeber ist ein junger, angenehmer, usbekischer Englischlehrer, was auch die Kommunikation enorm erleichtert.
Ich habe mir dann noch eine SIM Karte geholt, 5 GB, reichlich Telfonminuten und SMS für 2€.
Ich habe mir dann noch eine SIM Karte geholt, 5 GB, reichlich Telfonminuten und SMS für 2€.
Ich bin sehr zeitig schlafen gegangen und am nächsten Morgen auch sehr zeitig aufgestanden. Wie es scheint schlafen die anderen noch.
Ich mache mich auf den Weg und besuche den Hazrati Imam complex. Um diese Zeit hat man sogar die Dostoprimetschatelnosti für sich alleine. Ich habe nur kurze Hosen an, aber der Wärter lässt mich hinein.
Danach gibt es ein usbekisches Frühstück. Verschiedene Fleischsorten in Teig eingebacken und Tee dazu für 1 €.
Da der Basar praktisch auf dem Heimweg liegt, mache ich auch dort einen Abstecher hin. Unten wird Fleisch und Käse angeboten, oben gibt es Nüsse und Gewürze, außen Obst und Gemüse und ringsherum wird sozusagen alles angeboten.
Auffällig sind auch die verschiedenen Gestaltungen der U - Bahnstationen.
Am nächsten Tag unternehme ich einen Ausflug zum TV Tower. Man kann mit den Fahrstuhl bis zur ersten Plattform hoch fahren. Natürlich bin ich wieder zu früh da und alles ist noch geschlossen. Ich verbringe die Zeit im Park neben an, gehe noch etwas Essen und besuche einen Friseure. Nach zwei Stunden ist der Turm geöffnet und ich fahre hinauf. Man hat einen schönen Blick über die Stadt.
Die nächsten beiden Tag schlendere ich ziellos durch die Stadt und lasse mich überraschen.
Alles ist sehr sauber. Überall sieht man Stadtangestellte die kehren und Blumen gießen.
Ich habe im Netz gesehen, dass Samarkant auch noch sehr interessant aussieht. Man kann die 300 km mit einem Schnellzug in zwei Stunden zurück legen, also morgens hin und abends wieder zurück fahren. Leider sind diese Züge weit im voraus ausgebucht. Auch Buchara ist eine Reise wert. Am Ende bleiben mir jetzt aber nur vier Tage und für alles reicht die Zeit nicht aus. Vielleicht sollte ich die gesamte Gegend bei meiner zukünftigen Iranreise mit einplanen.
Schau ma mal
Ich habe im Netz gesehen, dass Samarkant auch noch sehr interessant aussieht. Man kann die 300 km mit einem Schnellzug in zwei Stunden zurück legen, also morgens hin und abends wieder zurück fahren. Leider sind diese Züge weit im voraus ausgebucht. Auch Buchara ist eine Reise wert. Am Ende bleiben mir jetzt aber nur vier Tage und für alles reicht die Zeit nicht aus. Vielleicht sollte ich die gesamte Gegend bei meiner zukünftigen Iranreise mit einplanen.
Schau ma mal
Nach vier Tagen geht es schon wieder nach Almaty in Kasachstan, weil von dort mein Flieger nach Soul abgeht. Ich fahre wieder mit dem Bus bis an die Grenze. Dort verläuft alles schnell, ruhig und gesittet. Niemand will meine polizeiliche Registrierung sehen, die vorgeschrieben sein soll, ich aber nicht besitze.
Von der Grenze bis nach Almaty geht es wider mit dem Sammeltaxi, 125 km in etwa einer Stunde. Dieses Mal konnte man nur mit offenem Fenster fahren, da der Gastank vom Auto undicht war und es unerträglich nach Methan stank. Allerdings hatte die beiden Damen in unserem Wagen so eine starke Alkoholfahne, dass noch ein starker Ethanolgeruch hinzu kam.
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In Almaty bin ich noch etwas durch die Stadt gelaufen und dann zum Flughafen hinaus gefahren. Dort gab es nochmal einen wunderschönen Sonnenuntergang mit einem herrlichen Blick auf die Berge.