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Zum Rio Amazonas

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 Die AndenachterbahnPisco liegt am Meer, also starte ich bei Null. Der höchste Punkt an diesem Tag liegt bei knap 5000 m. Danach geht es aber wieder runter auf 2500 m und später wieder hoch bis auf, ach ich weiß nicht mehr. Und so geht das die ganzen drei Tage. Ich fahre entlang glasklarer Flüsse, welche mächtige Täler geformt haben, klettere mit den Serpentinenstraßen auf Pässe über den Wolken und durchquere pastellfarbene Hochebenen. Es ist immer wieder erstaunlich. In dieser Höhe ist die Luft so klar, dass die Farben in einem ganz anderen Licht erscheinen.
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Auf den Pässen ist es orsch kalt, in den Tälern brütend heiß.

Am Wochenende strande ich in irgendeinen kleinen Nest. Das Hotel ist ein Reinfall. Es ist laut und ich kann mein Motorrad nicht reinstellen. Entweder habe ich die Senora falsch verstanden oder sie mich. Sie verspricht mir, das nichts verloren gehen wird. Na, ich weiß nicht. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass das Motorrad auf meiner geplanten Schifffahrt den Amazonas hinunter eh nur eine Last wäre. Man könnte von Pucallpa bis Manaus fahren, ca. 3000 km durch den Regenwald oder auch ganz bis zum Atlantik. Aber das Umsteigen mit dem Motorrad und die Extrakosten für mein Bike lassen mich zweifeln. Außerdem bin ich in den Tropen angekommen, es wird heiß und feucht. Momentan spiele ich mehr mit dem Gedanken, das Moto in Pucallpa einzustellen, mit dem Boot fünf Tage bis Iquitos zu fahren, mit dem Flieger zurück, um danach mit dem Motorrad wieder Richtung Süden zu reisen. Dort sind das Wetter und die Temperaturen günstiger.
Die Nacht hat es geregnet und auch am Morgen sah es nicht besser aus. Ich werde Wohl oder Übel noch eine Nacht bleiben müssen. Mein Motorrad steht noch. Für heute Nacht suche ich mir eine Garage. Morgen soll das Wetter besser sein, hoffentlich. Es sind noch 250 km bis Pucallpa. Ich schaue noch den Tatort. Dann stopfe ich mir meinen Gehörschutz in die Ohren und versuche Ruhe zu finden.


Selbst ist der Mann
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Am nächsten Morgen ist es wieder wolkig. Macht nichts, nichts wie weg hier. Es ist mir einfach zu laut. Es geht ein paarhundert Meter hinauf in die Berge. In Serpentinen fahre ich durch den Regenwald bis zur Passstraße und auf der anderen Seite hinunter. Ich bin in den Wolken. Es ist kalt und nass. Bäche fließen über die schlechter werdende Straße.
In einem Holzschuppen esse ich Frühstück. Es entwickelt sich, wie so oft eine angeregte Unterhaltung mit den Truckern. Später werde ich die Beiden wieder treffen.
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Nach einer Stunde klart es etwas auf. Geier nutzen die Aufwinde auf ihren Weg nach oben. Ich halte an, um ein Foto zu schießen. Als ich wieder aufsatteln möchte, sehe ich den Plattfuß am Hinterrad. Naja, irgendwann musste ja mal so etwas kommen.
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Das Problem ist das Aufbocken. Das Motorrad hat nur einen Seitenständer. In den Werkstätten kippen sie das Bike und stellen dann was unter. Ich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn ich das sehe und habe Angst, dass es überfällt. Hier im Dschungel ist der Boden zu weich und ich muss alleine arbeiten. Das Bike sollte also richtig sicher stehen. Ich suche mir ein paar große Steine zusammen und versuche diese unter zu schieben.
Das nächste Problem, was ich immer im Hinterkopf hatte sind die Montagehebel. Ich habe keine und hoffe, das die Schraubenzieher stark genug sind und nicht abbrechen. Das funktioniert überraschend gut.
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Als alles soweit getan ist und ich gerade meine Miniluftpumpe herauskrame, hält ein Lkw neben mir und die beiden Trucker vom Frühstück steigen aus. Sie schließen eine Leitung an ihre Drucklufttanks an und in drei Sekunden habe ich genügend Bar im Schlauch. Alles scheint gut zu halten, super. Der Einbau des Rades ist immer knifflig, aber nach insgesamt 1,5 h bin ich wieder startklar. Die erste etwas größere Reparatur ist gut überstanden. Mir fehlt noch ein wenig die Rutine, aber ich bin zufrieden.
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Leider hält die Freude nicht lange. Nach 20 km, in einem heftigen Schlagloch platzt der neue Schlauch auf. Diese Mal ist aber eine Werkstatt in der nähe. Der Meister flickt den alten Schlauch und baut den wieder ein. Alles in 30 min, Glückwunsch.
Dann gibt es Mittag und danach habe ich endlich wieder Augen für die Natur.

Ich habe heute 70 km in 7h Stunden geschafft. Ich sehe aus wie ein Schwein, alles ist dreckig und ölig. Also beziehe ich am Nachmittag ein Hostal. Mein wichtigstes Gut ist Zeit.
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Nächster Tag
So, nun sind es nur noch ein paar Kilomerterchen bis Pucallpa. Unterwegs sehe ich dieses Schild und kurz darauf fahre ich auch durch diesen Ort. Später schau ich im Netz nach, kann aber nichts finden.
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Alles verändert sich. Es ist heiß, feucht, grün und mückig. Seit Monaten hole ich mein Moskitonetz wieder hervor. Häuser werden nicht mehr aus Lehm gebaut, sondern aus Holz. Im Wetterbericht stehen Temperaturen von 40 Grad geschrieben. 
​Ich mache mal einen Rundumservice an meinem Motorrad und mir. Das Bike bekommt einen neuen Reifen, Pirelli 190 Sol, Schlauch 20 Sol, neues gutes Motoröl 35 Sol, neue Faltenschläuche an der Gabel 20 Sol und der Gelengkopf wird nachgezogen. Ein teurer Tag für mich, billig würde man in Deutschland sagen.
Ich lasse alle meine Klamotten waschen, trinke viel Kaffee, schlafe gut und ausgiebig und denke nach, wie es am besten weiter gehen könnte.
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Ich war im Hafen. Solange es aussieht, wie auf dem Bild, ist es kein Problem an und von Bord zu kommen. Sollte es regen, sieht es schlecht aus. Die Fahrt von Pucallpa bis Iquitos kostet 100 Sol in der Hängematte und 80 - 100 Sol für das Motorrad. Was es dann nach Leticia und später bis Manaus kostet, weiß ich nicht. Die Fahrt nach Manaus soll nicht so interessant sein, weil der Amazonas dort bereits die Breite eines Meeres hat. Es gibt auch Kabinen an Bord, aber die sind heiß, stickig, dreckig und kosten 300 Sol. In der Hängematte werden mich die Mücken drangsalieren, ich werde nicht gut schlafen und so vielleicht den ganzen Trip nicht als angenehm empfinden.
Gestern hatte ich mich entschlossen, die ganze Route bis Manaus zu fahren, heute morgen sieht es schon wieder anders aus. Ich kann das Motorrad auch ein paar Tage hierlassen. Sollte die Fahrt nach Iquitos gut sein, könnte ich bis Leticia weiterfahren und einen Abstecher in den kolumbianischen Regenwald machen. Allerdings sind die Touren, die Netz angeboten werden sehr teuer. Sollte es mir nicht gefallen, besteige ich ein Flugzeug und bin in einer Stunde wieder in Pucallpa.
Ich habe mir gestern Fitzcarraldo auf YouTube angesehen. Der Film handelt von hier und wurde hier gedreht.
Nazca/ Pisco
1000 km Amazonas
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