Am 18.07.2020 bin ich mit Smyril -Line von Hirtshals nach Torshavn übergesetzt.
Vor der Abfahrt musste jeder Passagier einen Coronatest machen. Davor hatte ich etwas bammel. Nicht wegen dem Virus war ich in Sorge, sondern wegen des Testergebnisses. Ein positives Resultat hätte bedeutet, das ich mit der nächsten Fähre zurück muss und keine Erstattung erhalte.
Durch den Heckträger, auf dem das Motorrad steht, ist mein Auto 30 cm länger, wie ich es buchen konnte. Ich habe im Büro der Fährgesellschaft nachgefragt, ob es dafür eine Lösung gibt. Ihre Lösung war 700 € mehr bezahlen. Also habe ich das Bett ausgebaut, das Motorrad in den Bus geschoben, das Bett wieder eingebaut und fertig.
Natürlich hat sich niemand auf der Fähre für die Richtige Länge meines Womo interessiert. Allerdings haben sie zweimal die Höhe kontrolliert.
Die Überfahrt dauerte bis zum nächsten Abend, 22:30 Uhr. Die See war ruhig. Es gab deutsches Fernsehen.
20.07.- 29.07 / 11. - 20. Tag
Nach der Ankunft bin ich noch 50 km bis Elduvik gefahren. Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz. Die Campingplätze verlangen sonst meist 200 DKK, was fast 30 € sind. Es gibt Wasser und oben auf dem Berg sind Toiletten. Aber außer Dusche habe ich ja alles an Bord.
Nach der Ankunft bin ich noch 50 km bis Elduvik gefahren. Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz. Die Campingplätze verlangen sonst meist 200 DKK, was fast 30 € sind. Es gibt Wasser und oben auf dem Berg sind Toiletten. Aber außer Dusche habe ich ja alles an Bord.
Am nächsten Morgen hat die Sonnen geschienen. Ich habe meinen Backofen angeworfen und Brötchen gemacht. Zum Frühstück gab es Eier, Speck, Kaffee und einen herrlichen Ausblick auf die Bucht.
An den nächsten beiden Tagen bin ich mit dem Motorrad kreuz und quer über die Insel gefahren. Der Bus blieb als Basislager in Elduvik.
Eigentlich hatte den Aufenthalt für drei Tage gebucht. Aber es kommt ja gerne mal anders. Ich hatte drei Mal den falschen Code in mein Handy eingegeben und nun kein Internet mehr. Also habe ich am Weiterreisetag im Büro der Fähre gefragt, ob ich ihr Internet nutzen kann. Dabei stellte sich während einer Unterhaltung heraus, das ich problemlos umsonst unbuchen könnte. Und so habe ich kurzerhand entschieden, eine Woche länger zu bleiben.
Ich wollte ja auch unbedingt noch Hubschrauber fliegen. Das ist echt billig hier.
Auf den Inseln gibt es jede Menge Tunnel. Zwei davon kosten Maut, die anderen sind for free.
Bei den Unbeleuchteten habe ich aber so meine liebe Not. Wenn ich bei Sonnenschein aus dem Hellen ins Dunkle fahre, bin ich die ersten Sekunden blind.
Die Färöer leben vom Fischfang und der Fischzucht. Sie haben es zu einem sehr guten Lebensstandard gebracht. Ob es noch andere Verdienstquellen gibt oder der dänische Staat zuschießt, das weiß ich nicht. Es ist sowieso alles etwas seltsam. Die Färöer gehören zwar zu Dänemark, aber nicht zur EU. Sie haben die selben Geldstücke, wie die Dänen, aber andere Geldscheine. Und sie sprechen eine eigene Sprache.
Die nächsten Tage wurde es dann etwas ungemütlicher. Aber wer in den Norden fährt, der weiß ja, was ihn erwartet.
Was haben die Färöer gekostet ?
Nun, ich konnte bei den Übernachtungen sparen, da ich alle 10 Nächte kostenfrei gestanden habe.
Essen 60 €
Benzin 30 €
Telefon 31 €
Helikop. 30 €
Busfahrt 12 €
Gesamt 163 €
Und morgen werde ich nochmal 40 l Diesel Tanken. Der Sprit kostet hier knapp 0,90 €. Also werd ich alle Kanister bis zum Rand füllen. Alles zusammen haben mich die 10 Tage ohne Fähre etwa 200 € gekostet. Das passt schon !
Essen 60 €
Benzin 30 €
Telefon 31 €
Helikop. 30 €
Busfahrt 12 €
Gesamt 163 €
Und morgen werde ich nochmal 40 l Diesel Tanken. Der Sprit kostet hier knapp 0,90 €. Also werd ich alle Kanister bis zum Rand füllen. Alles zusammen haben mich die 10 Tage ohne Fähre etwa 200 € gekostet. Das passt schon !