Santiago de Chile, Platz vor der Moneda
Ich betrete zum ersten Mal südamerikanisches Festland. Bisher hatte ich immer einen großen Bogen um diese Gegend gemacht, weil ich einfach zu viel Schlechtes bezüglich der Kriminalität gehört hatte. Neuerdings erzählen mir die Reisenden aber mehr und mehr positive Sachen.
Wie immer habe ich keinen richtigen Plan und beziehe zuerst einmal ein Einzelzimmer im Hostel. Nach so vielen Tagen im Schlafsaal genieße ich etwas Individualdistanz und verbringe den Morgen mit 2h Kaffee trinken und den Abend mit 4h Wein trinken. Dazwischen schau ich mir die Stadt an. Auch habe ich endlich wieder normales Internet und kann viel Liegengebliebenes erledigen.
Wie immer habe ich keinen richtigen Plan und beziehe zuerst einmal ein Einzelzimmer im Hostel. Nach so vielen Tagen im Schlafsaal genieße ich etwas Individualdistanz und verbringe den Morgen mit 2h Kaffee trinken und den Abend mit 4h Wein trinken. Dazwischen schau ich mir die Stadt an. Auch habe ich endlich wieder normales Internet und kann viel Liegengebliebenes erledigen.
Das Viertel in dem ich wohne, erscheint mir als sehr modern.
Die Innenstadt ist mehr von traditionellen Gebäuden geprägt. In den Einkaufsstraßen treten überall Künstler auf.
Meine Reisekasse sieht überraschend gut aus, ich habe mehr zur Verfügung als erwartet. Daher überlege, ich mir ein Motorrad zu kaufen und Richtung Norden zu fahren. Ich schau mich in der Av. Lira um, wo sich ein Motorradladen an den anderen reiht. Für neue Modelle reicht die Spannweite von 900.000 Pesos, etwa 1200 Euro für chinesische Maschinen bis 1.600.000 Pesos für eine Honda XR150L. Eigentlich wäre ich an dem Enduro von Honda interessiert, zumal der Wiederverkaufswert sehr hoch ist. Andererseits, wenn man mir das Teil stielt, ist mehr für immer weg, als wenn ich so was billiges kaufe. Ich weiß nicht. Die ganze Prozedur mit ID-Karte besorgen, dauert sowie noch. Ich kann mir das also noch durch den Kopf gehen lassen.
Nach fünf Tagen bin ich umgezogen. Ich wohne jetzt bei Carlos einen chilenischen Arzt, den ich über Airbnb vermittelt bekommen habe. Das Zimmer ist klein und gemütlich und Carlos kann mir viele hilfreiche Tipps geben. Beeindruckend ist der Blick vom Balkon über die Stadt auf die Berge.
Hierher zukommen war ein ziemliches Tralla. Um mich bei Airbnb regestieren zu können, brauchte ich eine gültige Telefonnummer. Meine thailändische Sim Karte funktioniert hier aber nicht. Ok, also habe ich eine chilenische Karte gekauft, die wiederum funktionierte nicht in meinem Handy . Also habe ich mir ein billiges Handy für 15 Euro gekauft. Um die Karte freizuschalten brauchte ich eine RUT oder auch ID genannt. Die Verkäuferin hate Nachsicht und gab ihre in mein Handy ein. So, prima dachte ich, dann kann es ja losgehen. Doch jetzt streikte mein Computer. Er ließ sich nicht mehr hochfahren. Um das Problem zu lösen musste ich ihn aufschrauben, kurz von der Batterie trennen, wieder an klemmen und fertig, also eine Art Reset. Leider hatte ich nicht den passenden Schraubenzieher. Darauf hin bin ich in der Stadt rumgelaufen und habe in verschieden Geschäften versucht mein Problem zu lösen. Doch entweder verstand man mich nicht oder man hatte keinen Schraubenzieher. Schließlich hatte ich einen Computerservice gefunden und konnte mein Problem sehr preiswert im Do it your self System lösen. Ende gut - alles gut.
Jetzt sitze ich auf Carlos Balkon, esse Spagetti Bolognese, trinke Rotwein und finde Chile einfach herrlich.
Hierher zukommen war ein ziemliches Tralla. Um mich bei Airbnb regestieren zu können, brauchte ich eine gültige Telefonnummer. Meine thailändische Sim Karte funktioniert hier aber nicht. Ok, also habe ich eine chilenische Karte gekauft, die wiederum funktionierte nicht in meinem Handy . Also habe ich mir ein billiges Handy für 15 Euro gekauft. Um die Karte freizuschalten brauchte ich eine RUT oder auch ID genannt. Die Verkäuferin hate Nachsicht und gab ihre in mein Handy ein. So, prima dachte ich, dann kann es ja losgehen. Doch jetzt streikte mein Computer. Er ließ sich nicht mehr hochfahren. Um das Problem zu lösen musste ich ihn aufschrauben, kurz von der Batterie trennen, wieder an klemmen und fertig, also eine Art Reset. Leider hatte ich nicht den passenden Schraubenzieher. Darauf hin bin ich in der Stadt rumgelaufen und habe in verschieden Geschäften versucht mein Problem zu lösen. Doch entweder verstand man mich nicht oder man hatte keinen Schraubenzieher. Schließlich hatte ich einen Computerservice gefunden und konnte mein Problem sehr preiswert im Do it your self System lösen. Ende gut - alles gut.
Jetzt sitze ich auf Carlos Balkon, esse Spagetti Bolognese, trinke Rotwein und finde Chile einfach herrlich.
Diashow Santiago de Chile
Wie kauft man ein Motorrad in Chile
Nun, es war eine lange und harte Geburt, doch jetzt ist es da.
Also, als erstes braucht man mein RUT. Das ist eine Art Identifikationsnummer. Dazu geht man zum SII, der Registrationsstelle seines Wohnortes. Dort bekommt man ein Formular, was man ausfüllt. Ich wohne bei Carlos und habe mit seiner Zustimmung seine Adresse angegeben. Als ich das Formular am nächstem Tag abgeben wollte, sagte man mir, ich brauche die Bestätigung vom Notar, das Carlos mich tatsächlich bei sich wohnen lässt. Also sind wir am darauf folgendem Tag dort gewesen. Carlos hat seinen Ausweis gezeigt und mit seinem Daumenabdruck sein Einverständnis schriftlich belegt. Es ist nicht so, dass Carlos nicht schreiben kann, er ist Arzt, aber hier wird eben der Fingerabdruck genommen. Die ganze Sache hat 4 Euro gekostet. Am viertem Tag bin ich nun siegessicher wieder zum SII. Jetzt sagte man mir, das diese Registratur die falsche ist und ich zu einer anderen fahren muss. Dort angekommen und nach einiger Zeit in der Warteschlange, überlegte und diskutierte man noch eine Weile hin und her, bis man sich entschied, mir das gewünschte Papier auszustellen. Jetzt bin ich also in der Lage, ein Motorrad auf mich zu zulassen.
Enduro Euromet 200ccm
Ich habe mich etwas im Netz informiert und bin dann in die Av. Lira gegangen, wo sich viele Motorradgeschäfte befinden. Ich habe gefragt, gehandelt, ausprobiert und mich am Ende für dieses neue chinesische Bike entschieden. Natürlich hätte ich lieber eine Honda gekauft, damit habe ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht, aber es sprach einiges dagegen. Bei Yamaha, die vertreiben die Maschinen in Chile, sprach der Verkäufer ein ausgezeichnetes Englisch und ich musste mich nicht auch noch um die Formalitäten kümmern. Alles zusammen hat das jetzt 1.260.000 Pesos gekostet. Man hatte mir gesagt, dass ich nur 150.000 Pesos pro Tag am ATM bekomme. Das stimmt nicht. Ich konnte solange eine Abhebung nach der anderen machen, bis mein Kartenlimit erreicht war. Allerdings wurde meine Bank daraufhin Misstrauisch und sperrte die Karte. Nach einigen Emails und zwei Tage später, hatte ich dann wieder Zugriff. Jetzt muss ich noch fünf Tage warten, bis ich die Papiere bekomme . In der Zwischenzeit darf man ohne Kennzeichen fahren.