Bohol
Ich habe beschlossen, mein Motorrad mit nach Bohol zu nehmen. Allerdings gestaltet sich das schwieriger, als gedacht. Eine Vorausbuchung ist nicht möglich. Also fahre ich zwei Stunden vor Abfahrt in den Hafen. Zu erst muss ich am Schalter für Güter eine Fahrkarte für das Motorrad kaufen. Dort wollen sie auch eine Kopie von meinem Fahrzeugbrief. Ich frage mich durch und finde einen Kopiershop. Danach stelle ich mich am Schalter für Passagiere an. So vergeht schon mal eine Stunde. Am Eingang zum Kai wird nochmal Terminalfee erhoben. Und als ich endlich aufs Schiff wollte, fehlte mir noch die Hafensteuer. Nach zwei Stunden war alles bezahlt und mit einem dicken Bündel an Rechnungen durfte ich nun wirklich an Bord.
Die Fahrt dauert nur etwa 5 Stunden, dennoch bekommt jeder eine Koje. Mit wenig Verspätung legen wir gegen Mittag ab. Ich liebe es auf See zu sein. Das Meer ist ruhig und es weht ein angenehmer, frischer Wind. Die Wellen schaukeln das Schiff sanft auf und ab und mich in den Schlaf.
Bohol taucht auf. Für kurze Zeit werden wir von einer Gruppe Delphinen begleitet.
Zum Sonnenuntergang erreichen wir die Insel. Mein Motorrad wird mit dem Gabelstapler entladen. Ich hatte mir schon vorher im Netz ein Hotel ausgesucht und brauche eine Stunde bis dort hin. Vor Ort erweist sich der Platz aber als laut und teurer, als erwartet. Ich fahre weiter und frage mich durch. Dann habe ich Glück.
Einzelzimmer, Aircon, Bad, kleine Küche für 800 Pesos pro Nacht. Sogar ein Pool ist mit dabei.
In Bohol gibt es sie schon, die paradiesischen Strände. Nur stehen dort die teuren Hotels und teilweise muss man Eintritt bezahlen. Ich mache mit dem Motorrad jeden Tag eine Tour über die Insel.
Am Abend laufe ich immer den Strand entlang und bewundere den Sonnenuntergang.
Zu den Chocolate Hills
Strandtag
Hier sehen die Strände wirklich gut aus. Es wird aber auch ständig sauber gemacht.
Zurück nach Manila
Dieses Mal nehme ich Fähre, um etwas von den anderen Inseln zu sehen. Abfahrt soll 12 Uhr sein, auf dem Ticket steht, erscheinen sie 4 h vor dem Auslaufen. Als ich 10 Uhr im Hafen ankomme, wird mir mitgeteilt, dass wir erst gegen 18 Uhr ablegen. Ich bummle also noch einen Tag durch das heiße Cebu.
Die Fahrt war interessant. Wir haben viele Inseln passiert und ab und zu haben uns Delphine begleitet. Die Nacht im Dorm war ok, das Essen so lala.
Als wir Manila am nächsten Abend erreichen, ist es bereits dunkel und die Security empfiehlt mir den Hafen nur mit dem Taxi zu verlassen. Allerdings haben die Fahrer abnorme Preise und ich weiß auch nicht so recht wo hin. Also gehe ich doch raus und fahre mit einem Jeepney Richtung Südstadt. Irgendwo springe ich raus und finde ein sauberes Hotel.
Ich habe noch zwei Nächte und einen Tag in Manila. Dann geht es auf die Fidschi Inseln.