Nun, ich bin jetzt schon seit einem Monat in Thailand, aber in etwa so müsste meine Südrunde ausgesehen haben. Um es vorweg zu nehmen, ich habe Kyoto nicht wirklich besucht. Ich bin am Stadtrand gewesen und wollte am frühen Morgen den sehr fotoristischen Bambuswald besuchen. Aber schon da waren kaum Parkplätze zu bekommen und die Touristenströme ergossen sich wie Flüsse über die Sehenswürdigkeiten. Das ist nicht so meins und deshalb habe ich mir wieder einmal gesagt, man muss und kann im Leben nicht alles sehen.
Im Prinzip habe ich stehts versucht mich etwas in der Mitte des Landes, in den Bergen aufzuhalten. An der nördlichen Küste war es oft regnerisch und im Süden gibt es viele Ansiedlungen. Eigentlich ist Japan ein riesiger Gebirgszug, der sich von Südwesten nach Nordosten erstreckt, mit einer wundervollen, artenreichen Berglandschaft, besonders im Herbst.
Oft habe ich ein Ziel in mein Navi eigegeben was 2,3,400 km entfernt ist. Dann habe mich aber immer wieder vom Weg abbringen lassen, weil ich in die bunten Wälder mit ihren weißen Berggipfeln im Verlauf des Tages abgebogen bin.
Oft habe ich ein Ziel in mein Navi eigegeben was 2,3,400 km entfernt ist. Dann habe mich aber immer wieder vom Weg abbringen lassen, weil ich in die bunten Wälder mit ihren weißen Berggipfeln im Verlauf des Tages abgebogen bin.
Das Dorf Shirakawago
ist auch eine dieser Touristenattraktionen, welches in keinem Reiseführer fehlt. Als ich Nachmittags ankam, war kein hineinkommen, Flüsse von Touristen. Ganz anders am nächsten Morgen. Kurz nach Sonnenaufgang hatte ich alles für ganz allein. Schon die Fahrt dorthin war beeindruckend. Die Straße über die Bergpässe war so eng, dass nur ein Auto gerade so Platz hatte. Und immer wieder gab es wundervolle Ausblicke.
ist auch eine dieser Touristenattraktionen, welches in keinem Reiseführer fehlt. Als ich Nachmittags ankam, war kein hineinkommen, Flüsse von Touristen. Ganz anders am nächsten Morgen. Kurz nach Sonnenaufgang hatte ich alles für ganz allein. Schon die Fahrt dorthin war beeindruckend. Die Straße über die Bergpässe war so eng, dass nur ein Auto gerade so Platz hatte. Und immer wieder gab es wundervolle Ausblicke.
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Der Biwa See mit seinem Shirahige Shrine
im Wasser stehend
im Wasser stehend
Hier habe ich zum ersten Mal einen Campingplatz besucht. Nichts besonderes, außer man konnte direkt am Wasser parken und auf den See hinaus sehen. Eine Nacht kostete 3900 Yen, ca. 25 €, Dusche 400 Yen extra. Recht teuer.
Ich bin auf dem Weg nach Hiroschima. Zwischendurch gibt es immer wieder Schönes zu entdecken.
Ein wahrlich historischer Ort, der mich in meiner Ablehnung gegenüber Kriegen bestärkt.
Dennoch musste ich im Nachhinein etwas schmunzeln, nämlich als ich an die Reden von Scholz und Baerbock dachte. Sie sprechen in Bezug auf den Ukrainekrieg von einer Zeitenwende, wobei sie Geschichtsvergessen ihren eigenen Angriffskrieg auf Jugoslawien unter den Tisch fallen lassen.
Dieser Ort ist eine Zeitwende und dieser Moment wirkt sich bis heute nicht nur auf Japan, sondern auch auf uns Deutsche und viele andere Nationen dieser Welt aus.
Dennoch musste ich im Nachhinein etwas schmunzeln, nämlich als ich an die Reden von Scholz und Baerbock dachte. Sie sprechen in Bezug auf den Ukrainekrieg von einer Zeitenwende, wobei sie Geschichtsvergessen ihren eigenen Angriffskrieg auf Jugoslawien unter den Tisch fallen lassen.
Dieser Ort ist eine Zeitwende und dieser Moment wirkt sich bis heute nicht nur auf Japan, sondern auch auf uns Deutsche und viele andere Nationen dieser Welt aus.
Langsam nähere ich mich dem Ende meines Japanabenteuers. Ich begabe mich auf dem Weg Richtung Tokio und mache noch einen Umweg über die Insel Shikoku. Es geht über viele Brücken und oft am Meer entlang, bis die Straße plötzlich an einer Fähre endet. Das war zwar nicht eingeplant und kostet auch etwas, aber ich setzte über. Wenn man die großen Brücken benutzt, kostet es auch Maut.
Die letzten Tage verbringe ich wieder am Mount Fuji. Ich fahre noch einmal um den Berg herum, mach kleine Spaziergänge und genieße den herrlichen Anblick.
Vor einer Woche hatte ich beim Rückwärtsfahren einen Poller übersehen und mir diese Beule eingefangen. Ich hatte die Mietwagenfirma gleich informiert und so verlief die heutige Übergabe entspannt. Ich habe zwar eine Versicherung, aber die Eigenbeteiligung beträgt 300 €. Naja, es hätte auch schlimmer kommen können.
Danach geht es mit dem Expresszug zum Flughafen. Gutes Timing, ich habe noch 4 Stunden bis zum Take off, kann also noch etwas Essen und die letzten Yen in Thaibath tauschen.
Im Flieger habe ich viel Beinfreiheit für 30 € extra, das gönne ich mir jetzt meistens, trotzdem nerven die 7 Stunden Flug ein wenig.
Im Flieger habe ich viel Beinfreiheit für 30 € extra, das gönne ich mir jetzt meistens, trotzdem nerven die 7 Stunden Flug ein wenig.
Thailand ist immer wieder ein bisschen, wie nach Hause kommen. Ich muss nichts herausfinden, weiß wo alles ist und wie alles geht. Oli hat wieder ein Condo in Jomtien/Pattaya für mich gebucht. Hier werde ich die nächsten Monate bleiben.