Es sind mal wieder zwei Monate in Thailand vergangen und ich muss das Land verlassen, um mein Visa zu erneuern. Diesmal mache ich einen Trip auf die Malediven. Es wird recht teuer werden aber von Thailand aus, ist wenigstens die Anreise billiger.
Mein Flug startet 9 Uhr morgens vom alten Flughafen Don Mueang in Bangkok, deshalb habe ich mir ein Hotel in der Nähe für die Nacht davor genommen, 600 Bath.
Ich war etwas überrasch, dass hier noch so viel Menschen mit Maske unterwegs sind. In Pattaya sieht man das schon etwas gelassener. Aber es gibt keinen Zwang, also bitte.
Die Abfertigung vor dem Flug war mit das Beste, was ich so diesbezüglich jemals erlebt hatte. Alles war nice and easy, ohne Warteschlangen und Stress.
Ich bin mit AirAsia geflogen 312€ und das war nicht so super. Die Beinfreiheit war gleich Null und für alle Extras musst man natürlich zahlen.
Ich bin mit AirAsia geflogen 312€ und das war nicht so super. Die Beinfreiheit war gleich Null und für alle Extras musst man natürlich zahlen.
Im Flugzeug saß ein Russe neben mir. Er sprach zwar nicht besonders gut Englisch aber wir konnten uns verständigen und haben uns viel über die aktuellen Probleme ausgetauscht.
Am Zoll fehlte mir ein Formular, was ich nicht ausgefüllt hatte. Man konnte es aber problemlos über PR Code downloaden, ausfüllen und abschicken. Danach ging alles recht schnell und einfach. Man wollte noch meine Hotelbuchung sehen. Die muss man für die gesamte Aufenthaltsdauer nachweisen. Aber da hatte ich im Vorhinein etwas mit Foto Shop nachgeholfen. Ich hatte auch aus den Augenwinkeln beobachtet, wie ein anderer Tourist ohne diesen Nachweis scheinbar abgewiesen wurde.
Beim Rausgehen wurde ich nochmal rausgefischt. Dem Beamten kam es etwas seltsam vor, dass ich nur so wenig Gepäck dabei hatte, 7 kg. Das hatte ich aber anderenorts auch schon erlebt und nach einer kleinen, netten Unterhaltung war dann auch alles ok.
Ich habe mir dann noch etwas Geld aus dem Automaten gezogen(der Kurs liegt bei 1:16 zum Euro) und eine SIM Karte gekauft. Sie kostete 35 USD mit reichlich lokalen Telefonat ( was ich nicht brauche ), 17 GB Datenvolumen (ganz wichtig) und auch einigen internationalen Gesprächsminuten.
Am Zoll fehlte mir ein Formular, was ich nicht ausgefüllt hatte. Man konnte es aber problemlos über PR Code downloaden, ausfüllen und abschicken. Danach ging alles recht schnell und einfach. Man wollte noch meine Hotelbuchung sehen. Die muss man für die gesamte Aufenthaltsdauer nachweisen. Aber da hatte ich im Vorhinein etwas mit Foto Shop nachgeholfen. Ich hatte auch aus den Augenwinkeln beobachtet, wie ein anderer Tourist ohne diesen Nachweis scheinbar abgewiesen wurde.
Beim Rausgehen wurde ich nochmal rausgefischt. Dem Beamten kam es etwas seltsam vor, dass ich nur so wenig Gepäck dabei hatte, 7 kg. Das hatte ich aber anderenorts auch schon erlebt und nach einer kleinen, netten Unterhaltung war dann auch alles ok.
Ich habe mir dann noch etwas Geld aus dem Automaten gezogen(der Kurs liegt bei 1:16 zum Euro) und eine SIM Karte gekauft. Sie kostete 35 USD mit reichlich lokalen Telefonat ( was ich nicht brauche ), 17 GB Datenvolumen (ganz wichtig) und auch einigen internationalen Gesprächsminuten.
Danach bin ich mit dem Bus in die Stadt gefahren. Das funktioniert recht einfach. Man hält im Eingangsbereich seine Kreditkarte an einen Schalter und gut. Es kostet 10 MVR also ca. 60 Cent.
Man kann sich an jeder Haltestelle über einen PR Code den Fahrplann herunterladen.
Man kann sich an jeder Haltestelle über einen PR Code den Fahrplann herunterladen.
Im Hotel bin ich dann zweimal umgezogen. Erst haben sie mir ein Zimmer fast ohne Fenster gegeben, was mir zu dunkel war und im nächsten Raum funktionierte die Aircon nicht.
Der Blick auf den Strand ist zwar stark von einem Baum eingeschränkt, aber ich denke das passt schon. Es kostet 210€ für fünf Tage mit Frühstück.
Der Blick auf den Strand ist zwar stark von einem Baum eingeschränkt, aber ich denke das passt schon. Es kostet 210€ für fünf Tage mit Frühstück.
So, da simma erscht a mol !!!!
Das ist wieder so ein Südseetraum, der in Erfüllung geht, wo ich als Ossi gedacht hätte, da kommst du eh nie hin.
Das ist wieder so ein Südseetraum, der in Erfüllung geht, wo ich als Ossi gedacht hätte, da kommst du eh nie hin.
Mein Hotel liegt in Hulhumale, wo sich die meisten Hotels befinden. Es gibt hier auch einen langgezogenen Strand mit weißem Sand an der Ostküste. Über eine Brücke gelangt man nach Male, wo sich Häfen, Banken und Geschäfte befinden. Ich bin etwas durch die Straßen und über die Märkte geschlendert, um eine Idee von dem hiesigen Lebensgefühl zu bekommen.
Die Menschen und die Sprache erinnern mich stark an Indien, das Land, was ich als Einziges vorzeitig verlassen habe. Ich hatte also zunächst etwas zurückhaltende Skepsis in mir. Ich konnte aber schnell feststellen, dass die Uhren auf den Malediven anders ticken. Niemand bedrängt mich, die Freundlichkeit hat keinen finanziellen Hintergrund und man ist sehr entspannt. Die Leute machen einen sehr anständigen und gebildeten Eindruck auf mich. Alle sprechen ein gutes Englisch.
Am Abend habe ich mir das Starten und Landen der Wasserflugzeuge angesehen.
Am nächsten Tag habe ich einen Ausflug auf die Nachbarinsel Villingili gemacht. Ich bin mit der öffentlichen Fähre für 3,50 MVR gefahren, also etwa 25 Cent. Es dauerte nur 20 min und so konnte ich erst einmal meine aktuelle Seefestigkeit prüfen. Die Insel ist kein Südseetraum. Es gibt kaum Strände und die Wenigen sind auch nicht auffallend schön. Villingili könnte aber ein Traum für unsere Grünen sein, denn es gibt keine Verbrennermotoren im Straßenverkehr. Alle Busse, Mopeds und sogar die Polizei sind elektrisch unterwegs. Die einzige Ausnahme, soweit ich das sehen konnte, ist die Feuerwehr. Allerdings wird der gesamte Strom über ein riesiges Dieselaggregat produziert.
Wie sich doch die Welten gleichen.
Wie sich doch die Welten gleichen.
Mein nächster Ausflug führte mich nach Maafushi. Eigentlich wollte ich jeden Tag eine Insel mit den öffentlichen Booten besuchen, mir dort alles ansehen und am Abend wieder zurück fahren. Leider funktioniert das auf Grund der Fahrplanngestaltung nicht. Man muss immer einen Weg mit dem Speed Boot zurück legen und die sind für Touristen teuer. Oder man übernachtet auf der Insel.
Die Fährverbindungen kann man auf dieser Webseite einsehen.
Die Fährverbindungen kann man auf dieser Webseite einsehen.
Die Fähre startete morgens 10 Uhr vom Hafen in Male. Das Ticket kostet 53 MVR / 3,50€. Die Überfahrt dauert ca. 2h und das Boot erschien mir doch etwas wackelig zu sein. Also habe ich vorsichtshalber mal eine Tablette eingeworfen. Aber es ging alles gut. Unterwegs kam uns ein Schwarm Delfine entgegen, die ich aber nur kurz gesehen habe. Ansonsten ging es vorbei an den Resorts und Yachten der "Schönen und Reichen"
Ja, Maafushi sieht schon aus wie ein Südseetraum, ist aber auch sehr touristisch. Man sieht wunderschöne Strände an denen grüne Kokkus Plamen stehen. Das Wasser ist glasklar, der Himmel blau, die Lagunen weiß und möglicherweis scheint auch jeden Tag die Sonne. Es gibt große Hotel, in denen Russisch gesprochen wird und kleiner Pensionen, die auch für erschwingliche Preise zu haben sind. Eine Mahlzeit kostet um die 10€. Ich hatte schon überlegt, ob ich für ein paar Tage hier bleibe, bin aber wieder mit dem Speed Boot zurück gefahren. Es kostete 25 USD für Touristen. Einheimische und Ausländer mit Arbeitsvisum zahlen 1,50 USD.