Son La
Dien Bien Phu - Son La 150 km
Ein schöner Tag. Erst ging es durch flaches Land mit Reisfeldern. Danach kam ein Anstieg über 1000 Höhenmeter und eine Abfahrt auf das Ausgangsniveau zurück. Es gab leichten Nieselregen und wenn die Sonne durch kam, wurde es heiß.
In einer Ortschaft wurde ich kurz Zeuge einer Zeremonie. Ich vermute es handelte sich um eine Hochzeit. Unter dem Dach tanzen Frauen in traditionellen Kleidern. Typisch für diese Gegend sind die hochgesteckten Haare der Frauen.
Dann ein schwerer Unfall, in dem ich diesmal nicht verwickelt war. Bei der hiesigen Fahrweise wundert es mich schon, dass scheinbar wenig passiert.
Ich habe den Pass erreicht. Mein Navi zeigt 1400m. Es ist richtig kalt.
Mopedfahrer mit Schwein auf der Rückbank Ich habe eine lange Abfahrt vor mir. In Thailand haben mir manchmal die Bremsen versagt, weil das Hydrauliköl kochte. Hier kann das nicht passieren, meine Bremsanlage funktioniert mechanisch.
Son La - Ich finde ein Zimmer mit etwas Blick auf die Berge. Kaum habe ich es bezogen bricht ein heftiger Regen los, der sich bis zum Abend kaum beruhigt.
Son La - 2. Tag
Ich habe heute mal alles erledigt, was sich so angesammelt hat. Erstens, Wäsche waschen. Zweitens, ich war beim Friseure. Der Schnitt war so ok. Dann zeigte ich noch auf die Ohren, was hier anders gedeutet wurde, wie sonst wo. Es wurden mir nicht die Haare entfernt, sondern die Gehörgänge gereinigt. Der Mann saß mit Stirnlampe und spitzen Gegenständen neben mir und fummelte in meinen Ohren rum. Dabei zeigte er mir jedes mal voller Freude, wenn er etwas gefunden hatte, während ich inständig hoffte, dass er mein Trommelfell nicht berührte. Drittens, Mopedreparaturen. Zunächst mal der Ständer. Er hat etwas geschweißt, was nach drei mal aufbocken, wieder abbrach. Dann meine Lenkung. Er hat am Vorderrad die beiden Lager gewechselt, hatte aber danach Probleme mit dem Festziehen der Radschrauben. Mal sehen, wie lange das funktioniert. Und zuletzt hat der noch eine Dichtung am Ventildeckel gewechselt. Später habe ich noch das Motorrad waschen lassen. Die Leute hatten sich schon lustig über mich gemacht.
Ich habe heute mal alles erledigt, was sich so angesammelt hat. Erstens, Wäsche waschen. Zweitens, ich war beim Friseure. Der Schnitt war so ok. Dann zeigte ich noch auf die Ohren, was hier anders gedeutet wurde, wie sonst wo. Es wurden mir nicht die Haare entfernt, sondern die Gehörgänge gereinigt. Der Mann saß mit Stirnlampe und spitzen Gegenständen neben mir und fummelte in meinen Ohren rum. Dabei zeigte er mir jedes mal voller Freude, wenn er etwas gefunden hatte, während ich inständig hoffte, dass er mein Trommelfell nicht berührte. Drittens, Mopedreparaturen. Zunächst mal der Ständer. Er hat etwas geschweißt, was nach drei mal aufbocken, wieder abbrach. Dann meine Lenkung. Er hat am Vorderrad die beiden Lager gewechselt, hatte aber danach Probleme mit dem Festziehen der Radschrauben. Mal sehen, wie lange das funktioniert. Und zuletzt hat der noch eine Dichtung am Ventildeckel gewechselt. Später habe ich noch das Motorrad waschen lassen. Die Leute hatten sich schon lustig über mich gemacht.
Ich bin dann nochmal aus der Stadt raus gefahren ins Nachbartal.