München - Halle - Dünkirchen
31.07 - 09.09.2018
Soh, die Nachtschicht ist rum und ich habe 6 Wochen Urlaub mit Überstunden abbummeln. Ich bin gegen 17 Uhr aufgestanden und
möchte meinen Biorhythmus so schnell als möglich wieder umstellen. Also packe ich meine Sachen und verbringe den Abend auf dem Balkon. Morgens bin ich vor Sonnenaufgang wach und lege los.
- Ich mach einen kleinen Umweg über Halle, um meinen Schwester zu besuchen. An der Autobahn liegt noch der Nebel auf den Feldern und die Morgenröte vertreibt langsam Stille auf den Straßen.
2. Tag - Nach Dünkirchen
In Deutschland ist Hitzewelle und extreme Trockenheit. Deswegen liebe ich diese kühlen Morgenstunden. Ich versuche auch immer zeitig los zu kommen, da zu Mittag die Sonne extrem knallt. Eigentlich wollte ich heute bis Dortmund fahren, um dort zu übernachten , aber es wird doch Dünkirchen.
Bei Düsseldorf überquere ich den Rhein. Erführt nur wenig Wasser und die Uferwiesen sind verdorrt. Es geht durch Holland und Belgien nach Frankreich, immer auf der Autobahn, Kilometer schrubben.
Ein Zeltplatz ist schnell gefunden und er kostet nur 10 €. Ich habe gehört, dass soll überall in Frankreich so sein. Ich denke manchmal, vielleicht sollte ich doch die Atlantikküste runterfahren, wie ich es ursprünglich vor hatte. Andererseits hoffe ich auf angenehmere Temperaturen im Norden.
3. Tag - Dünkirchen
Ich mache heute nicht viel, eine kleine Runde mit dem Motorrad, etwas einkaufen, Fährtickets besorgen, ein bisschen Service an meiner Maschine und abends an den Strand. Im Zelt ist es unerträglich heiß. Ich versuche einen etwas schattigeren Fleck zu finden.