Die Wüste Gobi
Als ich wieder gesund war, wollte ich weiter nach China. Leider oder wie sich später herausstellte, Gott sei Dank, gab es erst wieder Tickets für einen Zug in zwei Wochen. Also beschloss ich, mich einer Jeepsafari in die Wüste Gobi anzuschließen. Mit von der Partie waren neben unserem Fahrer und unserem Tourguide/Köchin, zwei Amerikaner und eine Italienerin. Die Stimmung war gut und die ganze Reise wurde ein wunderbares Abenteuer. Tagsüber waren wir unterwegs und abends schliefen wir meistens in Jurten. Knapp zwei Wochen kosteten 400 Euro.
Mit dem Jeep durch die mongolische Wüste
Gefahren wurde in diesen russischen Kleinbussen. Zwischen durch durfe auch ich mal ans Steuer. Das Lenkradspiel betug eine halbe Umdrehung und ich hatte etwas Mühe den Wagen in der Spur zu halten. Auch die Bremswirkung lag eher bei Null.
Diashow - Fahrt zur Wüste Gobi
So eine Fahrt im Gelände kann sehr anstrengend werden, man wird gut durchgeschüttelt. Aber wir haben auch oft gehalten, um die einzigartige Schönheit dieser Landschaft zu bewundern oder in Ortschaften um zu duschen und ein zukaufen oder irgendwo auf der Strecke um Picknick zu machen oder ein kaputtes Rad zu wechseln. Wenn wir abends unseren Schlafplatz erreicht haben wurde für uns gekocht und manchmal geschlachtet .
Mongolisches Jurten Camp - Schafschlachten
Diashow - Wüste Gobi
Nachdem wir lange Zeit durch die Steppe gefahren sind, haben wir endlich die Wüste erreicht. Die Dünnen sind mehrere hundert Meter hoch und es kostet viel Kraft sie zu besteigen.
Blick über die Dünen der Wüste Gobi
Am nächsten Tag waren wir zusammen mit anderen Gruppen Kamelreiten.
Diashow - Kamelritt Wüste Gobi
Wüste Gobi - Kurbelwelle wechseln.
Am nächsten Morgen sind die beiden Amerikaner in den Norden geflogen zu dem See, wo ich zuvor mit dem Motorrad hin wollte. Jetzt hatten die Italienerin und ich den Bus für uns alleine und viel Platz.
Plattenbau in mongolischer Kleinstadt
Auf der Rückfahrt haben wir einmal in einem Plattenbau übernachtet.
Dieses Land ist einfach wunderschön. Es gibt soviel Weite und Ruhe und Klarheit. Es bietet dem Besucher Berge und Seen im Norden, sowie Steppe und Wüste im Süden. Die Menschen sind sehr gastfreundlich. Für mich ganz klar ein Geheimtipp.