Von Hua Hin fahre ich die Küste runter, vorbei an Fischerdörfern.
Das Leben scheint hier, in sehr, sehr ruhigen Bahnen zu verlaufen. Es riecht nach Meer und Fisch.
Es gibt immer wieder Dörfer, wo man sich auf den Tourismus spezialisiert hat. Alles sieht sehr edel aus und die Preise sind nicht nach meinen Vorstellungen. Ich find einen Bungalow in der zweiten Reihe für 390 Bath. Etwas heruntergekommen aber sauber. Okey, ich bleibe.
2. Tag Ich fahre umher, ohne Ziel und ohne Plan. Ich bin wieder beeindruckt von der Schönheit der Berge. Leider hat man das gesamte Tal mit Garnelenfarmen verbaut.
Ich fahre an den Strand. Es ist Ebbe.
Überall in den Bergen und am Meer sind Höhlen versteckt. Einige kann man besichtigen.
Im Landesinneren fasziniert mich das satte Grün der Reisfelder.
Auf dem Rückweg entdecke ich noch diesen Waran. Es ist aber noch ein Baby.
Dabei hatte ich diese Affen völlig übersehen. Sie hatten es auf meine Bananen abgesehen und wurden aufdringlich.
3.Tag Ich fahre recht spät Richtung Norden, die Küste hoch. Aber es regnet und ich kehre um. Nachmittags hat es sich etwas beruhigt und ich will zum Aussichtspunkt.
Es gibt noch unberührtes Land ohne Garnelenfarmen, dafür mit Schilf und Mangroven.
Zum Aussichtspunkt muss man eine Halbestunde steil bergauf klettern. Oben bin ich total durchgeschwitzt. Doch nach unten wurde es nicht einfacher.
Die Felsen und Steine sind äußerst scharf und spitzkantig. Ich habe natürlich völlig unangemessenes Schuhwerk an. Ein Sturz oder Ausrutscher könnte unangenehme Folgen haben.
Auch beunruhigen mich die Affen etwas. Ich habe gehört, dass sie durchaus aufdringlich bis aggressiv werden können. Andererseits bin ich aber auch neugierig. Beide Seiten behalten sich im Auge.
Zurück nach Banglamung
Ich möchte nicht die Hauptstraße fahren und suche mir einen Weg am Gebirge entlang. Zuerst komme ich an dem Tung Ngam Stausee vorbei.
Es wird gerade Wasser abgelassen und Strom produziert.
Am Horizont erscheinen noch einmal schöne Gebirgsformationen. Ich schalte mein Navi aus und lasse mich von der Landschaft leiten.
Die Bauern bestellen ihre Reisfelder und freuen sich, wenn ich zu schaue und fotografiere. Dann sind es nur noch wenige Kilometer bis Samut Songkhram, was ja auch meine erste Station war. Ich finde ein ruhiges Zimmer etwas außerhalb. Morgen gibt es nur noch Autobahn und Industriegebiete.