Heute wird es ein harter Tag. Wir machen eine 18 km lange Wanderung mit einen Höhenunterschied von 650 m.
Zu erst geht es ins Dorf, wo wir die Herstellung von Kleidung aus natürlichen Rohstoffen sehen können.
Hier zeigt uns eine Frau, wie aus der Rinde des Brotfruchtbaumes eine Art Stoff herstellt wird. Man löst die Rinde vom Ast, geklopft und faltet sie und legt sie zum trocknen in die Sonne. Danach erhält man ein Material, was sich wie Papier anfühlt aber etwas fester ist. Dieses kann weiter zu Kleidung verarbeitet werden.
Dann geht die Wanderung los. Ich muss zwei Stunden steil bergauf gehen und komme mächtig ins Schwitzen. Am höchsten Punkt gibt es Mittagessen und man hat einen wundervollen Blick über die Insel. Ich habe eine aufgescheuerte Stelle an der Zehe und laufe deshalb streckenweise in Badelatschen, was zu unterschiedlichen Kommentaren von allen Seiten führt.
Beim Aufstieg gab es mal einen kleinen Nieselregen, aber sonst war es trocken. Ich bin froh, dass die Sonne nicht so heiß brennt.
Noch schwieriger wie der Aufstieg, war allerdings der Abstieg. Es geht streckenweise mit 20 Prozent Gefälle den Berg hinunter. Ich spüre die Belastung deutlich in den Knien und im Oberschenkeln.
Erschöpft erreiche ich das Tal und kühle mich im Fluss ab.
Den Abend verbringen wir in der Skybar. Heute Abend ist Happy Hour und wir genießen ein paar Drinks und Sonnenuntergang.