Es sind noch 950 km bis Daressalam. Dort werde ich versuchen, mein Motorrad zu verkaufen. Danach will ich mit dem Bus nach Mombasa fahren, um von dort mit einem Direktflug nach Deutschland zu reisen.
Eigentlich wollte ich am ersten Tag bis Mbeya fahren, aber das Wetter schreckt mich ab. Ich schaffe es nur bis Tukuyu. Hier kaufe ich mir erstmal eine neue SIM Karte, da meine Alte nicht mehr funktioniert. Und ich übernachte in einem billigen Hotel.
Am nächsten Tag wird es etwas sonniger, auch wenn immer wieder dunkle Wolken aufziehen. Ich treffe dieses Pärchen aus Canada wieder. Es ist schon das dritte Mal. Heute fahre ich nur 300 km bis Mafinga und übernachte wieder für 15 € mit Frühstück.
Nach einer Nacht in Morongoro, im selben Hotel wie auf der Hinfahrt erreiche ich Daressalam.
Ein Prost auf 14.000 km Afrika.
Ein Prost auf 14.000 km Afrika.
Ich habe ein Zimmer in einer Wohnung über AirBnB in einem großem Apartmenthaus nahe des Zentrums gemietet. In Morongoro hatte ich schon einen Händler das Motorrad angeboten. Er wollte mir dafür 2.5 Mill geben. Ich hatte es vor drei Monaten für 4.5 Mill gekauft. Die Händler in Daressalam zeigen überhaupt kein Interesse. Also habe ich ein Schild gebastelt und 3 Mill draufgeschrieben. Die Nachfrage war enorm, aber scheinbar nicht so richtig ernsthaft. In dem Haus leben viele indisch stämmige Familien, wo Geld durchaus vorhanden ist. Am Ende haben es zwei tansanische Monteure die zufällig im Gebäude zu tun hatten innerhalb von zwei Stunden für 2.85 Mill gekauft. Dies ist zwar nicht mein Wunschpreis, aber ich musste es schnell verkaufen und so passt das schon.
Am übernächsten Tag fahre ich mit dem Bus nach Mombasa. Auf dem Weg dort hin, in Tanga gab es noch ein unschönes Erlebnis.
Am übernächsten Tag fahre ich mit dem Bus nach Mombasa. Auf dem Weg dort hin, in Tanga gab es noch ein unschönes Erlebnis.
An der Grenze hatte ich noch mein letztes Geld getauscht und so konnte ich mir in Mombasa erstmal eine SIM Karte kaufen. Danach habe ich etwas gegessen und bin anschließend mit Bolt zu meinem Apartment gefahren. Für die 30 km haben wir wegen der Rush Hour und den Baustellen etwa zwei Stunden gebraucht.
Es ist wirklich sehr schön hier, aber es gibt keinen Supermarkt in der Nähe und Taxis sind nur äußerst schwer zu bekommen. Als es mir dann doch gelungen ist, habe ich reichlich Vorräte aus der Stadt geholt und den Driver auch gleich für meine Fahrt zum Flughafen in zwei Tagen gebucht.
Das Essen war super. Es gab alle möglichen Brotsorten mit Schinken, Lachs und Käse. Dann habe ich noch einen Sekt geschlürft und bin eingeschlafen.